SEITENBLICK

 

“Alles ist Werden, alles ist Möglichkeit.
Jede Möglichkeit lebt von der Tatsache
ihrer Vergänglichkeit,
im Staub der Gegenwart von morgen.”

Lisz Hirn (*1984),
österreichische Philosophin und Künstlerin


Der Blick in die Nischen – was passiert um uns herum?
Die Neugierde, was früher einmal an diesem Ort war . . .
Die Vorstellungskraft, was und wie der Ort bewohnt und
was gearbeitet wurde?
Warum ist das Gebäude oder der Ort verlassen?
Kann man die Trostlosigkeit aushalten?
Was waren die Gründe und wie holt sich die Natur ihr Terrain wieder zurück, wenn sich niemand mehr kümmert, weil kein Geld, kein Bedarf vorhanden ist oder Visionen fehlen?

 
vergessener Querkran

vergessener Querkran

 

Lost Places interessieren mich und versetzen mich jedesmal in eine andere Welt, eine Welt, die einmal war und jetzt verlassen vor mir ausgebreitet liegt. Ich versuche den Zauber zu erspüren, das, was diesen Ort einmal ausgemacht hat, die Freude, aber auch die Trauer, der Erfolg, vor allen Dingen aber auch die Menschen, verbunden mit all den Hoffnungen in ihre Wünsche und Ziele.


“Ich versuche den Zauber der Vergänglichkeit aufzuspüren, fotografisch einzufangen
und festzuhalten – für diesen Augenblick.”

 

verlassene Bauhaus-Villa im Morgenlicht:
eigentlich unter Denkmalschutz – trotzdem dem Untergang geweiht